Ich habe diese Woche mal wieder Time Ferriss´s Buch Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Lebengelesen. Tim, der sich in dem Buch mit dem Thema automatisierte Geschäftsmodelle und Passives Einkommen auseinandersetzt, schreibt darin unter anderem über Erfinder die ihre Ideen anstatt selber umzusetzen an Lizenznehmer ausleihen.
 „ Lizenznehmer zu werden ist die günstigste und am wenigsten Zeitintensive Methode um Unternehmer zu werden, aber hat auch einen weit geringeren prozentualen Gewinnanteil“  -Tim Ferriss
Dem Stimme ich nicht ganz zu. Er schreibt weiter das 3-10% vom Umsatz für den Erfinder viel weniger sind als 90-97% vom Umsatz für das Unternehmen. Was Tim hier übersieht ist das Umsatz für den Lizenznehmer nicht dem Gewinn entspricht. Schließlich gehen vom Umsatz noch die Herstellungskosten, Marketing, Logistik usw. ab. Realistischer ist dann eine Gewinnmarge von ca 10-20% vom Umsatz. Für den Lizenznehmer, also den Erfinder, sind dann 3-10% eine schöner Anteil. Dies entspricht in etwa der im Lizenzgeschäft üblichen 1/3 des zu erwartenden Gewinns. Dafür dass der Erfinder weder in Entwicklungs-, Werkzeug, Marketing oder Logistikkosten investieren muss, finde ich das ist ein fairer Anteil.

Ansonsten ist das Kapitel gut geschrieben und absolut lesenswert. Eine Zusammenfassung gibt es von Oliver Wendell Holmes hier. 

Happy Inventing,
Peter Hug